Die südkoreanische Regierung will die kostenlose Bereitstellung von Einweg-Plastikbechern verbieten.
Das Ministerium für Klima, Energie und Umwelt gab bei einer Berichterstattung vor dem Präsidenten am Mittwoch bekannt, dass die Bereitstellung von Einweg-Bechern aus Kunststoff gegen Entgelt in ein Maßnahmenpaket zur Plastikreduzierung aufgenommen werde. Der Entwurf hierfür werde am 23. Dezember präsentiert.
Klimaminister Kim Sung-hwan erklärte, dass Läden die freie Preisfestlegung für Einweg-Plastikbecher überlassen werde. Das Ressort wolle jedoch unter Berücksichtigung der Herstellungskosten eine Untergrenze festlegen, damit der Preis wenigstens 100 bis 200 Won beträgt.
Das Klimaministerium wird außerdem die Nutzung von Einweg-Pappbechern schrittweise verbieten. Große Läden sollen diese Maßnahme zuerst umsetzen.
Strohhalme sollen darüber hinaus nur angeboten werden, wenn Kunden ausdrücklich danach fragen.