Nordkoreanische Hacker sollen im laufenden Jahr Kryptowährungen im Wert von zwei Milliarden Dollar erbeutet haben.
Das geht aus einem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht des amerikanischen Blockchain-Analyseunternehmens Chainalysis hervor.
Demnach erbeuteten Kriminelle weltweit in diesem Jahr Kryptowerte im Wert von 3,4 Milliarden Dollar. Nordkoreanischen Gruppen werden dabei 59 Prozent der Gesamtsumme zugeschrieben. Rechnet man Fälle gehackter einzelner Wallets nicht mit, soll ihr Anteil bei Angriffen auf Kryptobörsen und andere Dienste sogar 76 Prozent betragen.
Laut dem Bericht liegt der Wert von Nordkoreas Beute damit 51 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Land habe sich zu einem ernst zu nehmenden Risiko für die Sicherheit der Kryptobranche entwickelt.
In bislang bekannt gewordenen Fällen sollen nordkoreanische Hacker insgesamt Kryptowährungen im Wert von 6,75 Milliarden Dollar erbeutet haben.