Die UN-Vollversammlung hat das 21. Jahr in Folge eine Resolution zur Menschenrechtssituation in Nordkorea angenommen.
Der Text wurde am Donnerstag (Ortszeit) in New York ohne Abstimmung im Konsens verabschiedet. Eingebracht wurde die Vorlage von 61 Staaten, darunter Südkorea, die USA und Japan.
In der Resolution verurteilen die Vereinten Nationen systematische und weit verbreitete Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea. Zugleich werden Maßnahmen zur Verbesserung der Menschenrechtslage gefordert.
Seit 2005 verabschiedet die UN-Vollversammlung jedes Jahr eine entsprechende Resolution.
Neu ist in diesem Jahr ein Passus, der einen umfassenden Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte begrüßt. Darin wird die Entwicklung der Menschenrechtslage in Nordkorea seit 2014 aufgearbeitet. Außerdem fordert die Resolution erstmals Nordkorea und die UN-Mitgliedstaaten auf, die Empfehlungen aus dem Bericht umzusetzen.