Das Vereinigungsministerium hat einen Medienbericht zurückgewiesen, nach dem es bei der jüngsten Berichterstattung gegenüber dem Präsidenten eine Verfassungsänderung für die Wiederaufnahme innerkoreanischer Gespräche angesprochen hatte.
Das Vereinigungsministerium habe weder über eine Verfassungsänderung berichtet noch die Angelegenheit überprüft, teilte Amtssprecher Yoon Min-ho am Montag vor der Presse mit.
Eine lokale Zeitung hatte früher am Montag berichtet, dass das Vereinigungsministerium bei der gemeinsamen Berichterstattung mit dem Außenministerium hinter verschlossenen Türen am Freitag vorgeschlagen habe, die Änderung von Artikel 3 der Verfassung zu erwägen. Dadurch sollte Nordkorea zu Gesprächen bewegt werden können.
Gemäß der Bestimmung wird die gesamte koreanische Halbinsel als Territorium der Republik Korea, Südkorea, betrachtet. Damit wird Nordkorea faktisch nicht als gleichberechtigter Staat anerkannt.
Laut dem Medienbericht hatte ein Beamter des Vereinigungsministeriums die Meinung von Experten mitgeteilt, dass eine Änderung dieser Bestimmung erforderlich sei.