Eine Taskforce der Regierung, die sich mit dem jüngsten massiven Datenleck bei Coupang befasst, ist am Dienstag zu ihrer ersten Sitzung zusammengetreten.
An der Arbeitsgruppe sind zehn Stellen beteiligt, darunter das Ministerium für Wissenschaft und IKT und das Arbeitsministerium. Auch die Finanzdienstekommission und die Nationale Polizeibehörde sind darin vertreten.
Ryu Je-myung, Zweiter Vizeminister für Wissenschaft und IKT, übernahm die Leitung. Er sagte, dass die bisherige Reaktion von Coupang sehr besorgniserregend sei. Der Fall werde nicht als reines Leck personenbezogener Daten bei einem Unternehmen, sondern als schwerwiegende soziale Krise wahrgenommen. Dabei sei das Vertrauen der Bürger beschädigt worden.
Er kündigte an, neben der Datenpanne auch weitere verschiedene Probleme zu untersuchen, die hinsichtlich des Betriebs des Unternehmens aufgetreten seien. Er warnte, es würden in jedem Fall strikte Maßnahmen ergriffen, sollten im Zuge der Untersuchung Gesetzwidrigkeiten der Verkaufsplattform festgestellt werden.
Neben der Untersuchung plant die Arbeitsgruppe intensive Diskussionen über Maßnahmen zum Schutz von Nutzern und die Reform des Systems zum Schutz personenbezogener Daten.