Die südkoreanische Regierung will bis 2008 ein digitales Satelliten-Telekommunikationssystem aufbauen, mit dem das gesamte Gewässer des Landes beobachtet werden soll. Ziel ist, die Souveränität über das Hoheitsgewässer besser schützen zu können.

Nach Angaben des Haushaltsplanungsamtes werden ab nächsten Monat bis 2008 insgesamt etwa 17 Millionen Euro für das Projekt eingesetzt werden.

Mit dem Meeres-Satelliten-Telekommunikationssystem erwartet die Regierung, einem möglichen Eindringen fremder Boote in die Ausschließliche Wirtschaftszone (EEZ) und Verletzungen der nördlichen Grenzlinie im Westmeer (NLL) besser vorbeugen zu können. Auch Maßnahmen gegen die Verletzung der Hoheitsrechte im Gewässer um die Insel Dokdo, über deren territoriale Zugehörigkeit Südkorea und Japan streiten, sind angedacht.