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Wissenschaft

„Science“ will Artikel Hwang Woo-suks nicht zurückziehen

Write: 2005-11-22 18:22:27Update: 0000-00-00 00:00:00

Das US-Wissenschaftsmagazin „Science“ will trotz Auseinandersetzungen um Eizellspenden für die Klonforschung des südkoreanischen Wissenschaftlers Hwang Woo-suk dessen Veröffentlichung zu dem Projekt nicht zurückziehen.

Dem Magazin lägen keine Informationen vor, dass der Veröffentlichung Hwangs aus dem Jahre 2004 über das weltweit erste Klonen eines menschlichen Embryos wissenschaftliche Mängel zugrunde lägen, sagte Donald Kennedy, Chefredakteur von „Science“, am Montag der US-Tageszeitung „Washington Post“. Sollte sich die Behauptung über einen illegalen Handel mit den für die Forschungen verwendeten Eizellen als wahr herausstellen, werde „Science“ jedoch eine Richtigstellung veröffentlichen müssen, sagte er weiter.

Professor Hwang hatte dem Magazin damals versichert, dass alle Eizellen freiwillig gespendet worden seien, und die Spenderinnen nicht bezahlt wurden. Am Montag hatte ein Ko-Forscher Hwangs zugegeben, dass die Eizellspenderinnen finanziell belohnt wurden.

Knapp 1.300 Euro pro Person seien jedoch nicht als Vergütung für Spenden, sondern als Ausgleich für Anfahrtskosten und den zeitlichen Aufwand der Frauen gedacht gewesen. Professor Hwang Woo-suk sei außerdem nicht darüber informiert gewesen.

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