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Wissenschaft

Gesundheitsministerium: Hwangs Forschung rechtlich und ethisch nicht beschädigt

Write: 2005-11-24 18:53:51Update: 0000-00-00 00:00:00

Das südkoreanische Gesundheitsministerium sieht in den umstrittenen Forschungen des Teams um Stammzellpionier Hwang Woo-suk von der Seouler Nationaluniversität keinen rechtlichen und ethischen Verstoß.

Die Bekanntgabe des Ministeriums bezieht sich auf die Untersuchungsergebnisse der Prüfungskommission über Forschungsethik an der Seouler Nationaluniversität, die dem Ministerium vorgelegt worden waren.

Demzufolge sollen zwei Forscherinnen in Hwangs Team im Jahre 2003 Eizellen gespendet haben. Bestätigt worden sei, dass sie Eizellen, ohne dass Druck ausgeübt worden war, freiwillig gespendet haben. Dabei habe es sich auch nicht um eine geschäftliche Beziehung gehandelt.

Das Ministerium geht zudem davon aus, dass dies auch nicht gegen die Helsinki-Erklärung verstoße. Die im Jahre 1964 angenommene Deklaration des Weltärztebunds präzisiert die ethischen Grundsätze medizinischer Forschung. Der Sinn der entsprechenden Erklärung liege darin, so das Ministerium, dass sich ein Forscher nach immanenten Kriterien behutsam verhalten solle, falls es sich beispielsweise bei Forschungsbeteiligten um solche handelt, die in spezifischen Beziehungen zum Forscher „wie angestellt und angestellt zu werden“ stehen.

Dem Bericht zufolge sei Hwang erstmals im Mai letzten Jahres von den Eizellspenden durch die beiden Forscherinnen informiert worden.

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