Angesichts des Verdachts auf Manipulation eines im Fachmagazin „Science“ erschienenen Berichts untersucht die Seoul National Universität (SNU) die Arbeit des Forschungsteams von Professor Hwang Woo-suk.

Allein gestern wurden 24 Forscher befragt, darunter Hwang und Ko-Forscher Professor Lee Byung-chun. Die Untersuchungskommission will ihre Arbeit solange fortsetzen, bis die notwendigen Materialien gesichert sind.

Die Untersuchung konzentriert sich darauf, wie die Fotos der Stammzelllinien und DNA-Daten im „Science“-Bericht 2005 manipuliert wurden und ob überhaupt Stammzelllinien existieren. Von den Untersuchungen sind Hwangs Studien allgemein betroffen, und damit auch ein Beitrag in dem Fachblatt aus dem Jahr 2004 und Berichte über Klon-Hund Snuppy sowie die Klon-Kuh Younglongi.

Die Kommission aus sieben SNU- und zwei unabhängigen Professoren will auch den Ko-Forscher von der Frauenklinik MizMedi, Roh Sung-il, befragen. Roh hatte in der Vorwoche auf einer Pressekonferenz gesagt, Hwang habe seine Forschungsergebnisse manipuliert und es gebe keine Stammzellenlinien.