Das Blaue Haus hat auf die Forderung der oppositionellen Demokratischen Arbeitspartei (DLP) nach einer parlamentarischen Untersuchung im Hwang Woo-suk-Skandal mit Zurückhaltung reagiert.

Man wolle zunächst die Untersuchungsergebnisse der Seoul Nationaluniversität abwarten, teilte Amtssprecher Kim Man-soo mit. Über personelle Konsequenzen müsse anschließend entschieden werden, hieß es.

Die DLP fordert, dass im Rahmen einer parlamentarischen Untersuchung der gesamte Mechanismus für Einsätze öffentlicher Fördermittel in der Biotechnologie überprüft werden müsse. Eine parlamentarische Untersuchung unterscheide sich von der der Seoul Nationaluniversität, bei der die wissenschaftliche Klärung im Mittelpunkt stehen soll. Auch die größte Oppositionspartei Große Nationalpartei (GNP) schloss sich an. Sie fordert darüber hinaus personelle Konsequenzen, insbesondere für die Präsidentenberaterin für Wissenschaft und Technologie, Park Ki-young.