Die Untersuchungskommission der Seoul Nationaluniversität zu Professor Hwang Woo-suk hat Verhöre gegen zwei Ko-Verfasser der „Science“-Berichte von Hwang durchgeführt.

Der Chefarzt der Seouler Gynäkologieklink MizMedi, Roh Sung-il, der am Bericht über das Klonen von Stammzellen für Schwerkranke Anfang 2005 mitwirkte, behauptet, dass der Großteil der Klonzellen gefälscht sei. In seinem Verhör standen seine Angaben zu angeblichen Fälschungen von Zellen und auch die Zahl von Eizellen, die seine Klinik dem Forschungsteam Hwangs geliefert haben soll, im Zentrum. In hiesigen Medienberichten ist von über 1.000 Eizellen die Rede.

Mit einem Verhör gegen den Medizinprofessor der Nationaluniversität Mun Shin-yong, Mitverfasser der Arbeit über das Klonen embryonaler Stammzellen, singalisierte die Untersuchungskommission darüber hinaus, dass auch zur Arbeit aus dem Jahre 2004 ermittelt werden kann.

Die Kommission verschob unterdessen die für morgen angekündigte Veröffentlichung der ersten Untersuchungsergebnisse um einige Tage.