Die Staatsanwaltschaft wird ihre Ermittlungen im Stammzellenskandal spätestens Anfang Januar aufnehmen.

Ein Sprecher der Behörde teilte mit, dass zunächst die Untersuchungen der Seoul Nationaluniversität abgewartet werden müssten. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erfolgen auf Antrag von Professor Hwang Woo-suk, der behauptet, dass ein Teil der von ihm hergestellten maßgeschneiderten Stammzellen für unheilbar Kranke gegen gewöhnliche embryonale Stammzellen ausgetauscht worden sei. Hwang verdächtigt Mitglieder seines Forschungsteams, Stammzellen ausgetauscht zu haben.

Die Staatsanwaltschaft erwägt Ausreiseverbote gegen etwa zehn in den Skandal verwickelte Personen, darunter auch Professor Hwang und zwei Mitverfasser der „Science“-Abhandlung, Dr. Kim Sun-jong und Dr. Roh Sung-il.