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Wissenschaft

Staatsanwaltschaft wertet Computerdaten im Skandal um Klonforscher aus

Write: 2006-01-21 18:28:03Update: 0000-00-00 00:00:00

Die südkoreanische Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben gelöschte Computerdaten wiederherstellen können, die Informationen über die Experimente und die Forschung des Teams um den umstrittenen Gentechniker Hwang Woo-suk enthalten.

Die Daten auf einigen gefundenen Notebooks seien von Kwon Dae-kee, einem Mitarbeiter Hwangs, gelöscht worden, um möglicherweise Beweismittel zu vernichten, sagte ein Beamter der Anklagebehörde in Seoul.

Die wiederhergestellten Daten seien für die Ermittlungen in dem Skandal um gefälschte Stammzell-Studien sehr hilfreich, da sie Details zum Verfahren zur Kultivierung von Stammzell-Linien enthielten.

Die Staatsanwaltschaft hatte mit der Befragung von Mitgliedern des Forschungsteams um Hwang wegen der Manipulation von Forschungsdaten begonnen.

Eine Untersuchungskommission der Seouler National-Universität war zu dem Schluss gekommen, dass die beiden als bahnbrechend gefeierten Studien Hwangs aus den Jahren 2004 und 2005 über geklonte embryonale Stammzellen gefälscht worden seien.

Die Seouler National-Universität leitete unterdessen Schritte zur Bestrafung Hwangs und anderen sechs Professoren der Hochschule ein, denen vorgeworfen wird, an der Fälschung der Studien beteiligt gewesen zu sein.

Den Betroffenen drohe eine schwere Abmahnung oder der Entzug ihres Lehrstuhls an der Universität, sagte der Hochschulpräsident Chung Un-chan. Hwang sei der Posten als „Vorsitzender Professor“ entzogen worden.

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