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Wissenschaft

Staatsanwaltschaft bestätigt SNU-Untersuchungsergebnisse

Write: 2006-01-25 18:17:41Update: 0000-00-00 00:00:00

Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungsergebnisse der Seoul Nationaluniversität (SNU) zum Fälschungsskandal um Stammzellenforscher Hwang Woo-suk bestätigt.

Es existieren demnach keine geklonten maßgeschneiderten Stammzellen für Schwerkranke, teilte die Staatsanwaltschaft in ihrem Zwischenergebnis der Ermittlungen mit. Die Behörde hatte 99 der mehr als 1.500 embryonalen Stammzellen im Besitz der Frauenklinik MizMedi stichprobenartig untersucht. Die MizMedi-Klinik übernahm bei Forschungen von Hwangs Team die Fortzüchtung geklonter Blastozysten. Hwang behauptet, dass die Forscher der Klinik geklonte Embryonen gegen gewöhnliche embryonale Stammzellen vertauscht hätten.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte auch, dass die Stammzelle, die Hwangs Team in seinem Bericht in „Science“ 2004 als weltweit erstmals geklonte menschliche embryonale Stammzelle bezeichnet hatte, in der Tat durch eine Art Jungfernzeugung entstanden ist.

Die Staatsanwaltschaft will ihre Ermittlungen fortsetzen. Zurzeit werden Daten von einem Notebook des MizMedi-Forschers Dr. Kim Seon-jong wiedergeherstellt, von denen sich die Ermittler neue Erkenntnisse erhoffen. Der Computer sei jedoch so stark beschädigt, dass die Datenrettung nur mühsam vorankomme, hieß es. Kim wird von Hwang Woo-suk verdächtigt, geklonte Stammzellen gegen gewöhnliche ausgetauscht zu haben.

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