Eine Entscheidung der südkoreanischen Regierung über die Wiederaufnahme der Forschung zum Klonen von Embryonen mit Körperzellen wird erst im März erwartet.

Die Staatliche Bioethikkommission führte heute heftige Diskussionen über zwei Alternativvorschläge des Gesundheitsministeriums, erreichte jedoch keinen Kompromiss. Die Forschungsaktivitäten, Embryonen zu klonen, indem eine entkernte Eizelle mit dem Erbmaterial einer Körperzelle gefüllt wird, sind seit dem Skandal um den Klonforscher Hwang Woo-suk im vergangenen Jahr verboten. Das Gesundheitsministerium schlug im vergangenen November vor, entweder nur Experimente mit bei künstlichen Befruchtungen nicht befruchtbaren und damit unbrauchbar gewordenen Eizellen zuzulassen, oder Forschungen mit menschlichen Eizellen so lange zu verbieten, bis deren Nutzbarkeit durch Tierversuche erwiesen worden sei.

Eine Entscheidung hierüber will die Kommssion in ihrer Vollversammlung im März erreichen.