Präsident Roh hat einen positiven Einfluss einer Austragung der Olympischen Winterspiele 2014 durch Pyeongchang auf die innnerkoreanischen Beziehungen hervorgehoben.

Er halte es für möglich, dass beide Koreas mit einer gemeinsamen Mannschaft antreten. Dies sagte er in einem Interview mit den drei Nachrichtenagenturen AP, AFP und Reuters in Guatemala-Stadt. Die Bildung einer gesamtkoreanischen Mannschaft sei nicht nur eine Folge der verbesserten Beziehungen zwischen beiden Koreas. Sie biete umgekehrt eine neue Chance zur weiteren Verbesserung der Beziehungen und der Friedensverankerung auf der koreanischen Halbinsel.

Das nordkoreanische IOC-Mitglied Chang Woong unterstützte später den Optimismus des südkoreanischen Präsidenten. Die Bildung einer innerkoreanischen Mannschaft sei eine Selbstverständlichkeit, sollte Pyeongchang die Olympischen Spiele austragen können. Das nordkoreanische Olympische Komitee hatte bereits zuvor offiziell seine Unterstützung für Südkoreas Kandidaten ausgesprochen.