Den am Naro-Projekt beteiligten russischen Forschern zufolge wird für die Ermittlung der genauen Gründe für den gescheiterten Satellitenstart ein Monat benötigt.

Die verspätete Abtrennung einer Verkleidung sei die entscheidende Ursache dafür, dass der am Dienstag mit der Trägerrakete Naro abgeschossene Satellit nicht seine vorgesehene Umlaufbahn erreichen konnte, gab das Khrunichev-Institut bekannt. Jedoch sei vorstellbar, dass mehrere Ursachen zum Scheitern der Mission geführt hätten.

Russische Forscher würden mit ihren südkoreanischen Kollegen mit der genauen Untersuchung beginnen, sollten diese bis Mitte September die bei dem Raketenabschuss aufgezeichneten Daten vollständig analysiert haben. Das Untersuchungsergebnis könne etwa in einem Monat bekannt gegeben werden, hieß es.

Russland und Südkorea hätten die Trägerrakete gemeinsam entwickelt und wollten auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse die Antriebsstufe der derzeit im Bau befindlichen Naro 2 verbessern, hieß es weiter.