Südkoreas erster Eisbrecher „Araon“ ist am Freitag auf dem Meer, etwa 460 Kilometer vor dem Südpol auf den russischen Eisbrecher „Academic Fedorov“ getroffen.

Da beide Schiffe schneller als erwartet fahren, werden sie bereits morgen in Cape Burks im westlichen Gebiet des Südpols erwartet. Cape Burks kommt als südkoreanischer Stützpunkt für eine Forschungsstation in Frage.

Araon folgt dem russischen Eisbrecher, der den Weg bis zum Südpol frei macht. Zwischendurch wird Araon selbst seine Kapazitäten im Eis testen.

Araon ist so ausgestattet, dass sie etwa ein Meter dickes Eis brechen und in der dadurch frei gewordenen Rinne mit einer Geschwindigkeit von 5,5 Kilometern pro Stunde fahren kann.

In Cape Burks werden etwa 20 Forscher mit einem Hubschrauber am Südpol landen. Dort werden sie die Eignung des Ortes als Forschungsstützpunkt prüfen. Im Februar wird das Schiff den zweiten Kandidatenort Terra Nova inspizieren.

Araon war am 12. Januar vom Hafen Lyttleton in Christchurch, Neuseeland abgefahren und wird am 19. Februar zurückerwartet.