Die FIFA erwägt nicht, angesichts der Medienberichte über die öffentliche Schelte gegen die Fußball-Nationalmannschaft Nordkoreas eine Untersuchung einzuleiten.
Die britische Boulevard-Zeitung „The Sun“ hatte am 1. August berichtet, dass Nordkoreas Nationaltrainer Kim Jong-hun und die Nationalspieler zu einer öffentlichen Schelte nach ihrer Heimkehr aus Südafrika antreten mussten. Zur Strafe für das schlechte Ergebnis mit nur drei Niederlagen bei der WM soll Trainer Kim täglich 12 bis 14 Stunden Zwangsarbeit auf einer Baustelle verrichten, hieß es damals.
Die FIFA sei über die Berichte informiert, sagte ein FIFA-Sprecher, der namentlich nicht genannt werden wollte, dem US-amerikanischen Radio Free Asia. Die FIFA führe zu der Frage jedoch keine Untersuchung durch. Sie habe auch nicht vor, sich künftig in diese Angelegenheit einzumischen und gegen den nordkoreanischen Fußballverband zu ermitteln.