Die “New York Times” sieht das südkoreanische Pyeongchang in der Favoritenrolle für die Winterolympiade 2018.
Als Grund nannte die US-Tageszeitung, dass die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Asien als Austragungsort bevorzugten, da dort bisher lediglich zweimal Olympische Winterspiele stattgefunden hatten. Zudem seien viele der Ansicht, dass Pyeongchang nach zwei vergeblichen Anläufen zur Ausrichtung der Olympiade 2010 und 2014 nun den Zuschlag erhalten sollten.
Dass einige Mitglieder des Bewerbungsausschusses in finanzielle oder politische Korruptionsfälle verwickelt seien, werde die Chancen nicht beeinträchtigen. Es sei jedoch unsicher, ob und wie sich der jüngste Angriff Nordkoreas auf die Insel Yeonpyeong auf Pyeongchangs Chancen auswirken werde, schrieb die Zeitung weiter.
Die rund 180 Kilometer östlich von Seoul in der Provinz Gangwon gelegene Stadt konkurriert mit München und Annecy um die Austragung der Winterolympiade. Die Entscheidung hierfür wird im kommenden Juli gefällt.