Südkoreanische Forscher haben nach eigenen Angaben eine Methode entwickelt, mit der Tuberkulose-Bakterien im Kampf gegen Krebserkrankungen eingesetzt werden können.

Ein entsprechendes Probeimpfmittel habe bei Tests mit Labormäusen angeschlagen, teilte die Forschergruppe unter Leitung von Park Yeong-min von der Nationaluniverstität Pusan mit.

Die Größe von Tumoren in den Mäusen sei durch die Impfung deutlich zurückgegangen.

Die Forscher hätten erfolgreich Hämaglobinproteine, die Heparin binden würden, aus den Tuberkulose-Bakterien extrahiert und durch die Aktivierung von Immunzellen ein funktionierendes Anti-Krebs-Impfmittel gewonnen.

Heparin ist eine Substanz, die zur Hemmung von Blutgerinnungen eingesetzt wird.

Die Studie der Forschergruppe wurden den Angaben zufolge in dem US-Fachblatt Cancer Research Journal veröffentlicht.