Das Bewerbungskomitee für die Austragung der Winterolympiade 2018 in PyeongChang will sich für eine Entscheidung schon in der ersten Runde der IOC-Abstimmung einsetzen.

Die südkoreanische Stadt scheiterte mit den Bewerbungen um die Olympischen Winterspiele 2010 und 2014, da sie trotz des Sieges in der ersten Runde in der abschließenden Runde weniger Stimmen erhalten hatte als der Mitbewerber.

Daher will PyeongChang bis zuletzt versuchen, noch unentschlossene IOC-Mitglieder zu überzeugen.

Von den 110 Mitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nehmen Präsident Jacques Rogge und Vertreter der drei Kandidatenstädte nicht an der Abstimmung teil. Rund 95 Mitglieder wollen voraussichtlich ihre Stimme abgeben.

Sollte eine Kandidatenstadt im ersten Durchgang die einfache Mehrheit der Stimmen gewinnen, wird sie Gastgeber. Hat keiner der Kandidaten die einfache Mehrheit erreicht, fällt die Entscheidung unter den zwei Bestplatzierten in einem zweiten Durchgang.

Die Abstimmung über den Gastgeber der Winterolympiade findet am heutigen Mittwoch im südafrikanischen Durban statt.