Der Minister für Wissen und Wirtschaft Hong Suk-woo hat sich am heutigen Dienstag für die Probleme am Atomkraftwerk Gori-1 entschuldigt.
Die Schuldigen für die späte Veröffentlichung der Probleme würden nach einer gründlichen Untersuchung hart bestraft werden, so Hong.
In der heute veröffentlichten Erklärung entschuldigt sich Hong bei den Bürgern für die Verzögerungen bei der Meldung des Leistungsverlustes bei der Überprüfung des Reaktors.
Den Gesetzen nach müssten auch die kleinsten Zwischenfälle sofort gemeldet werden. Dass dies in diesem Falle nicht geschehen sei, sei zweifellos ein Problem.
Da nun die Untersuchung der Atomsicherheitskommission laufe, rechne er mit einer detaillierten Aufklärung der Umstände des Problems, so der Minister.
Südkorea hatte seinen Atomreaktor Gori-1 wegen einer Störung gestoppt.
Der Reaktor in Busan im Süden des Landes hatte während einer einmonatigen Inspektion an Leistung verloren, teilte die Kommission für Nuklearsicherheit mit.
Die Routineüberprüfung des Reaktors hatte am 4. Februar begonnen und wurde am 4. März beendet. Der Stopp wurde erst mit Erscheinen des Berichts am Montag beschlossen.
Gori-1 ging mit vier weiteren Meilern 1978 ans Netz. Südkorea betreibt insgesamt 21 Atomkraftwerke, sieben befinden sich im Bau.