Die Regierung will gegen Selbstmorde aktiv vorgehen.
Hierfür werde ein Gesetz zur Vorbeugung von Selbstmorden am Samstag in Kraft treten, teilte das Ministerium für Gesundheit und Soziales mit.
Demnach werden ein zentrales Zentrum zur Vorbeugung von Suiziden sowie regionale Zentren geöffnet. Eine rund um die Uhr betriebene Hotline wird eingerichtet, um Menschen mit Selbstmordabsichten zu helfen.
Um vorbeugende Maßnahmen zu treffen, wird landesweit der Stand von Selbstmorden untersucht. Der Minister soll alle fünf Jahre gemeinsamen mit zuständigen Behörden einen Rahmenplan zur Vorbeugung von Selbstmorden ausarbeiten. Die Bürgermeister und Provinzgouverneure sind dazu verpflichtet, entsprechende Umsetzungspläne aufzustellen.
Die Zahl der Selbstmorde in Südkorea nahm von 21,8 per 100.000 Einwohnern im Jahr 2006 auf 31,2 jährlich zu.