Der südkoreanische Kardinal Nicholas Cheong Jin-suk hat die Südkoreaner aufgerufen, sich für eine friedliche Koexistenz und eine gute Kommunikation innerhalb der Gesellschaft einzusetzen.
Die Südkoreaner würden zwar mehr Wohlstand als jemals zuvor genießen, doch lägen auch gegenwärtig die dunklen Seiten des Materialismus sowie die Selbstsucht tiefer in der Gesellschaft, hieß es in einer heute veröffentlichten Osterbotschaft Cheongs.
Auch die Kluft zwischen reich und arm habe sich weiter geöffnet und wahre Freundschaft sowie die Kommunikation seien schwieriger zu realisieren geworden.
Die Menschen müssten die Andersartigkeit ihrer Mitbürger respektieren und mit ihnen friedlich in der Gesellschaft zusammenleben, sagte Cheong.
Mit Blick auf die südkoreanische Parlamentswahl in der nächsten Woche sagte Cheong, die Kirche sollte sich jeder Unterstützung oder Ablehnung eines bestimmten Kandidaten enthalten.
Die Wähler sollten umsichtig über die wünschenswertesten Ziele der Zukunft und das Wohlbefinden des Landes nachdenken.