Die Sonderstaatsanwaltschaft zur Ermittlung der Cyberattacke auf die Nationale Wahlkommission durchsucht zurzeit das Rechenzentrum des Nationalen Polizeipräsidiums.
Damit sollten Beweismittel gesichert werden, um den Verdacht auf einen Vertuschungsversuch durch die Polizei bei den Ermittlungen zu klären, sagte ein Vertreter des Ermittlungsteams.
Zuvor hatte das Team am 28. März bei Durchsuchungen von fünf Orten, darunter Serverräumen der Wahlkommission und der Telekommunikationsgesellschaften KT und LG U+, Daten beschlagnahmt.
Der Cyberangriff hatte am 26. Oktober 2011, am Tag einer Nachwahl, rund zweieinhalb Stunden lang die Webseite der Wahlkommission lahm gelegt.