Nach einer neuen Zeugenaussage im Bestechungsskandal um ein Bauprojekt hat der frühere Vize-Wirtschaftsminister, Park Young-joon, zusätzliche Schmiergelder angenommen.
Park steht bereits im Verdacht, im Gegenzug für die Bewilligung des Baus des Vertriebskomplexes Pi-CITY in Seoul eine Milliarde Won oder 878.000 Dollar von der zuständigen Baufirma über einen Verbindungsmann angenommen zu haben.
Der frühere Firmenchef sagte nun vor der Staatsanwaltschaft aus, dem Verbindungsmann 2007 monatlich zehn bis 20 Millionen Won oder 8.800 bis 17.600 Dollar gegeben zu haben, um das Geld an Park übergeben zu lassen.
Da Park damals in einer Organisation für die Unterstützung des damaligen Präsidentschaftskandidaten Lee Myung-bak tätig war, richtet sich nun die Aufmerksamkeit darauf, wofür das Bestechungsgeld verwendet wurde.
Laut Berichten verhängte die Staatsanwaltschaft ein Ausreiseverbot gegen den Ex-Vizeminister.