Anlässlich des 122. internationalen Tags der Arbeit haben die koreanischen Gewerkschaften und andere Arbeitnehmergruppen heute verschiedene Kundgebungen abgehalten.

Die Föderation der Koreanischen Gewerkschaften (FKTU) veranstaltete am Morgen im Seouler Olympiastadion im Viertel Jamsil einen Marathon mit buntem Begleitprogramm.

Thema der Veranstaltung war die Forderung nach Respekt für Arbeit und nach sicheren Arbeitsplätzen. Etwa 12.000 Teilnehmer wurden von den Veranstaltern erwartet.

Die Koreanische Konföderation der Gewerkschaften (KCTU) begann ihre Veranstaltung um 14 Uhr koreanischer Zeit am Seouler Hauptbahnhof. Vor zehntausend Zuhörern forderten die Redner die Umwandlung befristeter Beschäftigungsverhältnisse, den Stopp von betriebsbedingten Kündigungen und eine komplette Überarbeitung der Arbeitsgesetze.

Zudem drohte die KCTU mit einem Generalstreik, sollte die neugewählte Nationalversammlung nicht bei der Lösung der Probleme der Arbeiter kooperieren.