Die Asiatisch-Pazifische Rundfunkunion (ABU) will Nordkorea die Rechte zur Übertragung der Olympischen Spiele in London gewähren.
Das teilte KBS-Intendant Kim In-kyu in Seoul mit. Dieser hatte zuvor als Präsident der ABU Nordkorea besucht.
Die ABU und das nordkoreanische Komitee für Hörfunk und Fernsehen hätten vereinbart, dass die Organisation Nordkorea gegen Entgelt dabei unterstütze, wichtige Spiele und die mit nordkoreanischer Beteiligung zu übertragen.
Nach der Vereinbarung können Nordkoreaner mindestens 200 Stunden Olympia-Berichterstattung im Fernsehen sehen. Dazu sagte IOC-Präsident Jacques Rogge, Nordkorea während der Olympiade live oder aufgezeichnete Fernsehbilder von mehr als 3.000 Stunden Länge anbieten zu wollen, sollte das Land dies wünschen.
Nach weiteren Angaben Kims schickte Nordkorea mit Unterstützung der ABU erstmals ein Sendeteam bestehend aus sechs Personen zur Olympiade.