Bei den Olympischen Spielen in London hat die südkoreanische Schützin Kim Jang-mi die Goldmedaille in der Disziplin 25 Meter Pistole gewonnen.

Im Finale gewann die 20-Jährige mit 792,4 Ringen. Nur einen Ring weniger hatte Chen Ying aus China. Dritte wurde Olena Kostevych aus der Ukraine mit 788,6 Ringen.

Nach der Qualifikation hatte Kim mit 591 Ringen unter den acht Finalistinnen in Führung gelegen. Damit verbesserte sie den bisherigen Olympia-Rekord um einen Ring, der bei den Olympischen Spielen 2000 aufgestellt worden war.

Kim siegte im April beim vorolympischen Weltcup in London mit der Sportpistole über 25 Meter mit einem Final-Weltrekord (796,9 Ringe). Sie ist die zweite Südkoreanerin, die Südkorea bei den Olympischen Spielen im Schießen eine Goldmedaille beschert hat. Die erste gewann Yeo Gap-sun bei der Olympiade 1992 in Barcelona.

Kim Jang-mi siegte im Alter von 16 Jahren bei der asiatischen Jugendmeisterschaft und holte sich gleich darauf auch den Titel bei der Jugendolympiade. Mit dem Schießen hatte sie begonnen, weil sie Leibwächterin werden wollte.