Die Luftverschmutzung über der koreanischen Halbinsel kann sich deutlich verschlimmern, sollte es keine neuen Vorgaben zur Emissionskontrolle geben.

Das geht aus einem Bericht über die globale Luftverschmutzung hervor, den das Max-Planck-Institut für Chemie jüngst veröffentlichte.

Darin steht, dass China, Nord-Indien, der Mittlere Osten und Nord-Afrika wegen der hohen Bevölkerungsdichte und vieler Industrieanlagen mit einer drastischen Verschlechterung der Luftqualität rechnen müssten.

In Ostasien könnte die Konzentration von Stickstoffoxiden, Schwefeldioxid und Feinstaub 2050 dreimal so hoch sein wie heute. In Nord-Indien und der arabischen Golfregion würden dagegen die Ozonwerte steigen.

Die koreanische Halbinsel zähle wegen der hohen Bevölkerungsdichte in Seoul zu den Regionen, in denen eine große Gefahr der Verschlechterung der Luftqualität drohe. Gegen die Luftverschmutzung sollte die internationale Kooperation verstärkt werden, hieß es weiter.