Der Koreanische Fußballverband (KFA) plant zur Lösung der Affäre um Spieler Park Jong-woo einen direkten Besuch bei der Zentrale des Weltfußballverbands FIFA. Park war in die Kritik geraten, weil er bei Olympia im Jubel ein Plakat hochgehalten hatte, dass den koreanischen Anspruch auf die Insel Dokdo unterstreicht.

Wie ein Sprecher der KFA mitteilte, sei man zu dem Schluss gekommen, dass angesichts der Ernsthaftigkeit des Problems eine bloße schriftliche Einlassung nicht ausreiche. Man plane daher schon für den morgigen 16. August einen Besuch in der FIFA-Zentrale, hieß es.

Die FIFA hatte den koreanischen Verband zuvor aufgefordert, bis morgen den Bericht der verbandsinternen Untersuchung zum Vorfall vorzulegen.

Nun ist geplant, dass KFA-Generalsekretär Kim Joo-sung oder ein Vertreter der Internationalen Abteilung entweder passend zum Ende der Abgabefrist oder nach einer Verlängerung das FIFA-Hauptquartier in Zürich selbst aufsucht, um den Bericht einzureichen und zu erläutern.