Südkoreanischen Forschern ist es weltweit erstmals gelungen, hämatopoietische Stammzellen schützende Gene zu entdecken. 

Dies gab das Forschungsteam um Dr. Choi In-pyo vom Koreanischen Institut für Biowissenschaften und -technologie bekannt. 

Das TXNIP-Gen diene dem Schutz der blutbildenden hämatopoietischen Stammzellen vor Alterung und Stress. 

Das Team habe das TXNIP-Gen von Mäusen entfernt und diesen Stressmaterial injiziert. Bei Mäusen ohne das TXNIP-Gen seien im Vergleich zu den Versuchstieren mit dem Gen nur zehn Prozent der hämatopoietischen Stammzellen zu finden. Nach sieben Tagen habe die Überlebensquote bei null Prozent gelegen, hieß es. 

Die Forschungsergebnisse können unter anderem für die Behandlung der Krankheiten des Immunsystems und Krebs angewendet werden.