Das Seouler Vereinigungsmininisterium hat seine negative Position zu einer eventuellen Bildung einer gemeinsamen koreanischen Mannschaft bei den Asienspielen in Incheon bekräftigt.
Die Regierung halte unbeirrt an der Position fest, dass eine gemeinsame Mannschaft Süd- und Nordkoreas mit Rücksicht auf ihre aktuellen Beziehungen, die Stimmung in der Öffentlichkeit und den Verlauf der Vorbereitungen derzeit unmöglich sei, betonte das Ressort in einer Pressemitteilung am Dienstagabend.
Zur Äußerung eines Amtssprechers früher am Dienstag, dass auf Anfrage der Gastgeberstadt Incheon Diskussionen denkbar seien, hieß es, dass damit nicht gemeint sei, dass die Regierung ihre bisherige Position lockern oder ändern wolle.
Zuvor hatte der neu gewählte Bürgermeister von Incheon, Yoo Jeong-bok, gesagt, er wolle eine Fackelentzüdung am Baekdu-Berg in Nordkorea und die Bildung einer gemeinsamen koreanischen Mannschaft in vielerei Hinsicht erwägen.
Die 17. Asienspiele finden vom 19. September bis 4. Oktober statt.