Seoul und Washington wollen sich gemeinsam um die Rückgabe von illegal in die USA gebrachten koreanischen Kulturgütern bemühen.

Die südkoreanische Behörde für Kulturerbe teilte mit, am Dienstag (Ortszeit) in Washington mit der US-Behörde Immigration and Customs Enforcement (ICE), einer Polizei- und Zollbehörde des Ministeriums für Innere Sicherheit (DHS), einen entsprechenden Vorvertrag zu unterzeichnen.

Der Abschluss des Vorvertrags zur Kooperation für die Rückgabe von Kulturgütern komme anlässlich der Zusammenarbeit beider Länder für die Rückgabe von neun alten Staats- und königlichen Siegeln aus der Joseon-Dynastie zustande. Südkorea habe im vergangenen November dem Direktorat Homeland Security Investigations (HSI), das dem ICE untersteht, einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet, hieß es.

Mit dem Schritt werde eine Basis für die Kooperation bei Ermittlungen zwischen der Kulturbehörde und dem HSI zu entwendeten Kulturgütern sowie eine institutionelle Grundlage geschaffen, hieß es weiter.