Ein internationales Forschungsteam hat herausgefunden, dass Luftschadstoffe in das Meerwasser geraten und das marine Ökosystem stören können.

Zu dem Forscherteam, das von dem koreanischen Professor Lee Ki-taek von der Universität für Wissenschaft und Technologie Pohang geleitet wird, gehören neben koreanischen Forschern auch Wissenschaftler aus der Schweiz und den USA. Das Team maß die Nitratkonzentration im Pazifik und konnte bestätigen, dass Luftschadstoffe aus Ostasien, darunter China, sich in Regenwasser gelöst haben und in der Folge ins Meer gelangt sind.

Das Forschungsteam sagt voraus, dass eine Zunahme der Nitratkonzentration im Meer das marine Ökosystem dadurch stören werde, dass die Menge des Phytoplanktons abnimmt, während die Menge des großen Planktons, der die Planktonwasserblüte auslöst, zunimmt.

Die jüngsten Forschungsergebnisse des Teams erschienen am Freitag in der führenden wissenschaftlichen Zeitschrift „Science“.