Die Vorsitzende des Welterbekomitees, Maria Böhmer, hat Südkorea und Japan dafür gedankt, mit einer Einigung den Weg für die Anerkennung von Industrieruinen der Meiji-Ära als Welterbe ermöglicht zu haben.

Beide Länder hatten lange um eine Einigung gezerrt, weil an sieben der 23 Stätten auch koreanische Zwangsarbeiter eingesetzt worden waren.

Die Entscheidung des Komitees, die Industrieruinen zum Welterbe zu bestimmen, sei ein herausragender Sieg der Diplomatie. Südkorea und Japan hätten mit der Einigung die Grundlage für Freundschaft geschaffen, sagte die Staatsministerin im deutschen Auswärtigen Amt weiter.