In der Türkei ist die von koreanischen Unternehmen gebaute dritte Bosporus-Brücke eröffnet worden.

Die Yavuz-Sultan-Selim-Brücke überspannt den Bosporus bei Instanbul und stellt damit eine Verbindung zwischen Asien und Europa dar. Sie ist 1,4 Kilometer lang und 58 Meter breit und bietet damit Platz für acht Fahrspuren und zwei Gleise.

Umgesetzt wurde das Megaprojekt durch ein südkoreanisches Konsortium aus Hyundai Engineering and Construction sowie SK Engineering. Der Bau dauerte drei Jahre, das Projekt verschlang Kosten in Höhe von 800 bis 900 Millionen Dollar.

Zur Eröffnung durchschnitt Präsident Recep Tayyip Erdogan das symbolische Band. Auch Ministerpräsident Binali Yildirim und andere hohe Regierungsbeamte waren zu der Eröffnungsfeier gekommen.

Es handelt sich um die weltweit drittgrößte Hängebrücke. Sie wurde nach Sultan Selim benannt, unter dessen Führung das Osmanische Reich stark ausgebreitet wurde.