Gläubiger der Reederei Hanjin Shipping haben beschlossen, keine weitere Unterstützung anzubieten.
Die angeschlagene Reederei braucht eine bis 1,3 Billionen Won, jedoch würden die Selbsthilfemaßnahmen lediglich rund 500 Milliarden Won einbringen.
Die Gläubiger lehnten es am Dienstag ab, weitere finanzielle Unterstützung anzubieten. Damit lässt sich nicht mehr vermeiden, dass die größte Reederei Südkoreas unter Zwangsverwaltung gestellt wird.
Die Regierung bildete daraufhin ein Krisenteam für die Schiffslogistik. Hanjin übernimmt den Transport von 40 Prozent der Exporte der Haushaltsgeräte von Samsung Electronics und 20 Prozent der von LG Electronics. Die Regierung will möglichst viele Schiffe einheimischer Reedereien einsetzen, sollte die Zwangsverwaltung eingeleitet werden.
Angesichts des möglichen Rückgangs des Transshipment von Frachten im Hafen von Busan will die Regierung durch die Senkung der Hafennutzungsgebühren ausländische Schiffe dazu bewegen, in den Hafen einzulaufen.