Finanzminister Yoo Il-ho will mit Gläubigern über die Bereitstellung benötigter Finanzmittel für Hanjin Shipping diskutieren, unter der Voraussetzung, dass die Reederei und ihre Großaktionäre die Verantwortung tragen.
Die entsprechende Äußerung machte Yoo bei einem Treffen mit Reportern am Rande des G20-Gipfels im chinesischen Hangzhou am Montag. Die Bemühungen zur Selbsthilfe, wie eine Bürgschaft durch Großaktionäre, seien wichtiger als alles andere.
Yoo fügte hinzu, man wolle unverzüglich bei Gerichten in 43 Ländern ein Verbot der Beschlagnahme von Schiffe von Hanjin beantragen, um die Schäden bei den Absendern auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Regierung werde dafür Sorge tragen, dass die Krise von Hanjin im Logistikbereich nicht auf die übrige Realwirtschaft übergreift. Er wolle unmittelbar nach der Heimkehr mit den zuständigen Ministern über Maßnahmen diskutieren, hieß es weiter.