Dem Unternehmen Hanjin Shipping wurde am Freitag gerichtlich vorläufiger Schutz beim Entladen in einigen Häfen in den USA gewährt.

Dies wurde am Freitag aus Branchenquellen bekannt. Somit könne das in finanziellen Nöten befindliche Unternehmen Ladung in einigen US-Häfen löschen, ohne befürchten zu müssen, dass die Schiffe von Gläubigern gepfändet werden, hieß es.

Hanjin Shipping wurde gerichtlicher Pfändungsschutz auch in Japan, Großbritannien und Singapur gewährt.

90 der 128 Schiffe des Unternehmens wird die Einfahrt in die Häfen vieler Länder verweigert. Grund hierfür ist die Befürchtung der Dienstleister, dass das Unternehmen für entstehende Kosten nicht aufkommen könnte.

Einige der Schiffe des Unternehmens sind von Gläubigern gepfändet worden. Hanjin Shipping hat in mehr als 40 Ländern einstweilige Verfügungen gegen Pfändungen beantragt.

Hanjin Shippings Rettung wird derzeit dadurch erschwert, dass der Aufsichtsrat seines größten Anteilseigners, Korean Air, bislang Finanzhilfen an Hanjin Shipping im Umfang von 60 Milliarden Won, nicht genehmigt hat.