Die Gewerkschafter von Hyundai Motor haben am Montag einen Streik begonnen.

Es ist der erste Ausstand bei dem Autobauer seit 2004.

Die Arbeiter der Fabriken in Ulsan, Jeonju und Asan legten die Arbeit nieder und versammelten sich zu Demonstrationen.

Das Management wies darauf hin, dass 20 Streiks in diesem Jahr, einschließlich der Arbeitsniederlegung am Montag, das Unternehmen 2,5 Billionen Won oder 2,3 Milliarden Dollar kosten würde. Die Summe ergibt sich aufgrund der 114.000 Fahrzeuge, die während der Streikphasen nicht vom Band rollen konnten.

Die Hyundai-Arbeiter wollen bis Freitag sechs Stunden täglich die Arbeit ruhen lassen. Eine Ausnahme gilt nur am Tag der Verhandlungen mit dem Management.

Gewerkschaft und Management erzielten am 24. August eine vorläufige Einigung, nach der die Arbeiter monatlich 58.000 Won oder 52 Dollar mehr Lohn erhalten. Darüber hinaus soll jeder Arbeiter einen Bonus von 350 Prozent des Monatslohns bekommen sowie eine einmalige Barzahlung in Höhe von 3,3 Millionen Won pro Arbeitnehmer.

Die Gewerkschaftsmitglieder hatten die Einigung in einer Abstimmung jedoch abgelehnt.