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Wirtschaft

USA mit Südkoreas Währungspolitik unzufrieden

Write: 2016-10-15 11:57:55Update: 2016-10-15 14:37:25

Die USA haben erneut Unzufriedenheit mit Südkoreas Währungspolitik signalisiert.

Südkorea wird weiterhin in der Liste der Länder geführt, deren Währungspolitik beobachtet werden soll.

Das US-Finanzministerium begründet die Entscheidung mit den nach seiner Einschätzung zu hohen Handels- und Leistungsbilanzüberschüssen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP).

In seinem Bericht zur Währungspolitik von wichtigen Handelspartnern wies das Ministerium darauf hin, dass Südkorea in der ersten Jahreshälfte 2016 nach Deutschland den zweitgrößten Leistungsbilanzüberschuss im Verhältnis zu BIP erwirtschaftet habe. Das Verhältnis liege bei 8,3 Prozent, um 0,4 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor.

Das US-Finanzministerium schrieb unter Berufung auf einen Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF), dass der Wert der südkoreanischen Währung Won gegenüber dem US-Dollar um vier bis zwölf Prozent unter dem angemessenen Niveau liege.

Die USA hatten im April in ihrem halbjährlichen Währungsbericht erstmals eine Kategorie der Länder eingeführt, deren Währungspolitik beobachtet werden soll. Neben Südkorea waren auch Deutschland, China, Japan und Taiwan betroffen.

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