Die Zahl der erwerbsfähigen Ausländer in Südkorea hat erstmals die Eine-Million-Schwelle durchbrochen.

Nach Angaben des Statistikamtes waren im Mai unter den ausländischen Einwohnern ab 15 Jahren eine Million und 5.000 Personen erwerbsfähig. Das seien 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Die Erwerbsquote sank um 1,3 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich auf 70,5 Prozent. Das ist jedoch 7,2 Prozentpunkte höher als die Erwerbsquote unter den In- und Ausländern, die im Mai erfasst wurde.

Den größten Anteil unter den ausländischen Erwerbstätigen machten die Chinesen mit koreanischen Wurzeln mit 45,9 Prozent aus. Dahinter folgten Vietnamesen und Chinesen.

Die größte Altersgruppe stellten die Menschen in ihren Dreißigern mit 29,2 Prozent dar. 45,4 Prozent der Ausländer sind im Bergbau und im verarbeitenden Gewerbe tätig. 48,7 Prozent verdienen im Schnitt eine bis zwei Millionen Won (880 bis 1.760 Dollar) im Monat.