Die südkoreanische Regierung will ein finanzielles Kooperationspaket im Wert von zehn Milliarden Dollar einführen, um die wirtschaftliche Kooperation mit Afrika zu verstärken.

Das Finanzministerium teilte mit, mit der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) und der Koreanischen Export- und Importbank vom gestrigen Montag bis Donnerstag in Seoul die Koreanisch-Afrikanische Wirtschaftskooperation (KOAFEC), ein Treffen auf Ministerebene, zu veranstalten.

KOAFEC findet seit 2006 alle zwei Jahre statt, um Südkoreas Erfahrungen mit der wirtschaftlichen Entwicklung an Afrika weiterzugeben und über die Kooperation bei der Ressourcenentwicklung zu diskutieren.

An der diesjährigen Sitzung nehmen Minister und Vizeminister aus 41 afrikanischen Ländern, der Präsident der AfDB sowie Vertreter von fünf internationalen Organisationen in Afrika teil. Auch kamen die CEOs von 20 privaten Unternehmen in Afrika.

Das südkoreanische Finanzministerium will aus diesem Anlass ein finanzielles Kooperationspaket im Wert von zehn Milliarden Dollar für Afrika für einen Zeitraum von vier Jahren schnüren. Das Paket soll den Kooperationsfonds für Wirtschaftsentwicklung (EDCF), die Exportfinanzierung für Infrastrukturprojekte und das Programm zur Wissensteilung (KSP), ein Programm zur Teilung der Erfahrungen mit der wirtschaftlichen Entwicklung, umfassen.