Hyundai Motor hat im dritten Quartal die schlechtesten Geschäftsergebnisse seit sechs Jahren verbucht.
Der Betriebsgewinn fiel als Folge des globalen Konjunkturrückgangs und auch des Streiks der Gewerkschafter um 29 Prozent im Vorjahresvergleich.
Hyundai war um das Jahr 2010 im globalen Markt schnell vorangekommen, als japanische Autobauer wegen der Yen-Aufwertung und massiver Rückrufe Schwierigkeiten erlitten hatten. Nachdem die Abe-Regierung offensiv die Politik des schwachen Yen vorangetrieben hatte und die Wirtschaft in Russland und Brasilien wegen des Überangebots an Rohstoffen schwächelte, schlug die Lage um. Damit verbuchte Hyundai das fünfte Jahr in Folge einen Gewinnrückgang.
Dieses Jahr belastete der Streik der Gesamtgewerkschaft das Geschäft zusätzlich.
Angesichts der Gefahr, dass diese Tendenz fürs Erste anhalten wird, leitete der Autobauer ein Krisenmanagement ein und kürzte die Gehälter der Führungskräfte um zehn Prozent.