Die Deutsche Bank muss wegen des Vorwurfs der Marktmanipulation Schadenersatz an mehr als zwei Dutzend Investoren leisten.

Ein Berufungsgericht in Seoul wies die Bank an, 1,8 Milliarden Won (1,57 Millionen Dollar) an 26 Investoren zu zahlen, die das Institut verklagt hatten.

Das Hohe Gericht befand die Bank für schuldig, im August 2009 Aktien der KB Finanzgruppe kurz vor Börsenschluss mit der Absicht verkauft zu haben, um den Preis des Wertpapiers zu manipulieren. Die betroffenen Investoren hätten dadurch Verluste erlitten.

Im Dezember 2012 hatte dasselbe Gericht noch zugunsten der Bank entschieden. Das Oberste Gericht in Südkorea hatte das Urteil im März dieses Jahres aber aufgehoben und den Fall zurück an das Hohe Gericht verwiesen.