Nach Einschätzung des Finanzministeriums ist die südkoreanische Volkswirtschaft immer mehr Unsicherheitsfaktoren ausgesetzt.

In einem Monatsbericht zu den jüngsten Wirtschaftstrends heißt es, man habe ursprünglich einen positiven Wandel im Oktober unter anderem aufgrund des Shopping-Festivals "Korea Sale Festa" und einer Reihe von Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft erwartet. Wider Erwarten nehme jedoch die Unsicherheit in der Volkswirtschaft unter anderem wegen der Präsidentschaftswahlen in den USA, des Brexit und der weiterhin eingetrübten Stimmung bei einheimischen Unternehmen und Verbrauchern zu.

Der Export im Oktober verzeichnete im Vorjahresvergleich einen 3,2-prozentigen Rückgang und registrierte somit den zweiten Monat in Folge ein Minuswachstum. Auch am Arbeitsmarkt fiel die Zahl der Neuanstellungen auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren.

Als Gegenmaßnahmen nannte das Finanzministerium, mehr Ausgaben vorzuziehen und durch die Förderung von Investition, Konsum und Export den Privatsektor zu revitalisieren.