Die OECD hat ihre Wachstumsprognose für Südkorea für 2017 nach unten korrigiert.
Die südkoreanische Wirtschaft werde im kommenden Jahr um 2,6 Prozent wachsen, steht in dem am Montag veröffentlichten Wirtschaftsausblick der OECD. Die Organisation war im Juni noch von drei Prozent Wachstum ausgegangen.
Die Organisation nannte eine eventuell schleppende Erholung des Welthandels, Probleme der Mobiltelefonindustrie, politische Unsicherheit im Innern und Einflüsse der Umstrukturierung sowie des neuen Antibestechungsgesetzes als Faktoren, die eine Abwärtsspirale der südkoreanischen Wirtschaft verursachen könnten.
Die südkoreanische Regierung sollte neben einer expansiven Makrowirtschaftspolitik auch Strukturreformen durchführen, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen, hieß es.
Für das laufende Jahr hielt die OECD an ihrer Prognose im Juni von 2,7 Prozent fest. Für das Jahr 2018 rechnete sie mit drei Prozent Wachstum.