Südkoreas Netto-Auslandsverschuldung hat im dritten Quartal ein Rekordhoch erreicht.

Der Schuldenstand betrug laut Angaben der Koreanischen Zentralbank netto 383,5 Milliarden Dollar, das waren 25,7 Milliarden Dollar mehr als im Vierteljahr davor.

Die Auslandsverbindlichkeiten wurden mit 400,4 Milliarden Dollar beziffert, 8,6 Milliarden Dollar höher als im Vorquartal.

Darunter machten mit Stand von September kurzfristige Verbindlichkeiten mit einer Fälligkeit von maximal einem Jahr 111,8 Milliarden Dollar aus. Das waren fünf Milliarden Dollar mehr als im Vierteljahr davor.

Die kurzfristigen Schulden hatten einen Anteil von 27,9 Prozent an den gesamten Auslandsschulden. Der Anteil kletterte um 0,7 Prozentpunkte verglichen mit dem Vorquartal.

Das Verhältnis der kurzfristigen Auslandsschulden zu den Devisenreserven lag Ende September bei 29,6 Prozent, nach 28,9 Prozent Ende Juni. Während der Finanzkrise 2008 war der Wert auf 79,3 Prozent hochgeschnellt und gilt als Indikator für die Robustheit gegenüber externen Schocks.